Abschalten macht frei… Digital Detox: Urlaub von „Online“.

Das Konzept Digital Detox klingt für den urbanen Großstädter und alle anderen technikaffinen beim ersten Hinhören wie ein schlechter Scherz: am Check-In werden alle technischen Geräte abgegeben, auf den Zimmern gibt es keinen Handyempfang, auch Uhren sind verboten. Im Austausch erhält man die Erfahrung einer selbstgenügsamen Lebensweise: Digital Detox. Urlaub von der Technik.
Ein Beitrag von Nadine Lauritsch
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Ob auf der Arbeit, während dem Abendessen, sogar im Bett – der Mensch ist ständig mit dem Smartphone und Computer verbunden. Mit „Digital Detox“, dem neuesten Mega-Trend aus den USA, heißt es jetzt einfach mal abschalten. Der Mensch braucht auch mal eine Pause von der digitalen Welt, für Kraft, neue Inspiration, neue Ideen.
Da diese Art von Diät für die heutige Gesellschaft gleich schwer und aufwändig ist, wie jegliche anderen Diäten, werden die meisten Entzüge in Camps abgehalten. Die digitalen Geräte werden gleich zu Beginn abgenommen und die Menschen „müssen“ sich wieder unterhalten, miteinander reden, analog natürlich.
Angeblich schickt sogar Apple seine Mitarbeiter in Digitaldiätcamps um das Gehirn endlich wieder zu entspannen, so dass die Ideenfindung wieder leichter funktioniert.
Forschungsergebnisse haben ergeben, dass die ständige Nutzung von Facebook, Twitter und anderen Social Medias schädlich für unser Gehirn, besonders für unsere Aufmerksamkeitsspanne ist. Mittlerweile ist es nicht mal mehr klar wie das alles angefangen hat. Höchstwahrscheinlich mit der Verbreitung von Smartphones und der Erfindung von Twitter – und wer da nicht mittendrin war, hatte das Gefühl etwas zu versäumen. Trotz allen Vorteilen bringt das auch Nachteile und beeinflusst unser Leben nachhaltig. Heute können wir nicht mehr ohne einen ständigen Blick auf unser Smartphone oder das iPad zu werfen. Wir könnten ja verpassen, was der Nachbar gerade gepostet hat. Haben wir über ein paar Stunden die sozialen Netzwerke nicht aktualisiert, greifen wir fast schon hektisch zum Handy. Beinahe traurig.
Ist „Digital Detox“ wirklich notwendig? Lt. Studienergebnissen & eigenen Selbsteinschätzungen – Ja. Also einfach mal den Rechner auslassen. Das Handy beim Abendessen mit der Familie nicht auf den Tisch legen und nicht im Sekundentakt schauen, was auf Facebook los ist (da ist eh nichts los). Klingt eigentlich nach einem sehr umsetzbaren und guten Plan. Dafür muss allerdings keiner ein Wochenende mit Coach im Wald verbringen. Oder doch? Nunja – diese Entscheidung muss jeder für sich selbst treffen.
Wir geben uns „Digital Detox“ weitwandernd…
Weitwandern ist nicht nur gut für die Gesundheit und das Gemüt, sondern ist auch ein optimaler Ausgleich zu der digitalen Welt und der hektischen Alltagszeit. Egal ob Weitwandern, Pilgern, Fastenwandern oder Trekking – das Gehen über mehrere Tage ermöglicht uns, uns über die wichtigen Dinge im Leben klar zu werden. Man hat stundenlang Zeit, über sich nachzudenken. Erfahren was es heißt wieder Glücksgefühle zu spüren. Die Schönheiten der Natur zu genießen. Neue Kontakte und Freundschaften zu knüpfen. Schätzen zu lernen, was uns die Natur zur Verfügung stellt. Und auch das ist ein Vorteil des Weitwanderns: Die Kosten halten sich in Grenzen.
Wenn du dich wirklich von den digitalen Medien losreißen willst, musst du raus! Raus in die Natur. Weit weg von Facebook, Twitter & Co. Weg vom Alltagsstress. Dorthin, wo ihr nur mehr der Natur überlassen seid. Du trägst nur bei dir, was du in deinem Rucksack eingepackt hast. Und darin findet sich kein iPad, kein Laptop, keine digitalen Geräte. Das Handy maximal für den Notfall – aber beachte: Handyempfang gibt es sowieso nicht überall, also hat sich das auch erledigt. Probleme, die aufkommen, musst du selber lösen: Essen besorgen, den Weg bezwingen, Wetter, Verständigung oder mit Situationen zurecht kommen, es liegt an dir. Und du kannst das. So stärkst du dein Selbstvertrauen und Selbstbewusstsein – nicht nur für die Reise, sondern für dein ganzes Leben. Wenn du das schaffst, schaffst du das im normalen Leben auch. Du wirst lernen was dich glücklich macht. Wer und was dir gut tut. Werte – über die im „normalen“ Leben wenig nachgedacht wird. Und genau das ist auch das, was die Faszination Weitwandern ausmacht…
Das einzige was du für deine Reise brauchst ist Mut – und ein gepackter Rucksack, aufgrund des Gewichts natürlich nur mit wirklich notwendigsten Materialien. Und gerne auch mit Begleitung – analog versteht sich, also so richtig von Mensch zu Mensch.

Weitwandern entlang des Ötztal Treks (c) Ötztal Tourismus
Quellen:
http://fogs-lifestyle.com/digital-detox-retreats/
http://www.horizont.at/fileadmin/user_upload/ePaper/bestseller/2013/0513/files/assets/common/downloads/Bestseller_05-0613.pdf
http://www.huffingtonpost.de/lukasc-fischer/digital-detox-weniger-bildschirm-mehr-sinn_b_5047980.html
http://www.huffingtonpost.de/jennifer-wanderer/digital-detox_b_5751922.html